Schleppleine kaufen – Die richtige Auswahl

Schleppleine kaufen: Was Hundehalter wissen sollten

 

Bei der Hundeerziehung und dem Hundetraining erfreut sich die Schleppleine immer größerer Beliebtheit. Sie wird mittlerweile nicht nur beim professionellen Training von Spürhunden eingesetzt, sondern findet auch bei Familienhunden vermehrt ihren Einsatz. Entsprechend groß ist das Handelsangebot und stellt so manchen Hundehalter vor verwirrende Schwierigkeiten bei der Auswahl. Hier erfahren Sie, was beim Kauf einer Schleppleine beachtet werden sollte und wie Sie sich das Handling der Leine erleichtern können.

 

Sinn und Zweck einer Schleppleine

 

Ursprünglich stammt die Schleppleine aus dem Bereich der Ausbildung von Jagdhunden, um Rückrufsignale und Gehorsam auf freiem Feld zu trainieren. Heutzutage arbeiten sehr viele Hundetrainer und Hundeschulen mit diesem Utensil, was zu seiner Verbreitung in privaten Hundehaushalten beitrug und sich keineswegs nurmehr auf den Einsatz bei Jagdhunden konzentriert.

Wie früher ist eine Schleppleine dazu gedacht, Signale zu trainieren, was gerade bei der Erziehung von jungen Hunden sehr wichtig ist. Letztlich soll erreicht werden, dass der Hund auch ohne Leine Rückrufkommandos oder andere Befehlskommandos befolgt. Gemäß ihrer Bezeichnung sollte sie beim Gassigang auf dem Boden schleifen, also nicht straff geführt werden. Trainingskommandos bzw. akustische Signale werden durch das Treten auf die schleppende Leine verstärkt und so an den Hund kommuniziert.

Doch auch viele Halter erwachsener Hunde wissen diese Leinenart zu schätzen und verwenden sie über die Erziehungsphase hinaus. Eine Schleppleine ist wesentlich länger als eine Führungsleine und gibt dem Hund einen größeren Bewegungsradius, aber dem Hundehalter die Möglichkeit, in plötzlich auftretenden Gefahrensituationen sofort eingreifen zu können.

 

Tipps zum Kauf einer Schleppleine

 

Schleppleinen gibt es in unterschiedlichen Längen zu kaufen, die in der Regel von 5 bis 20 Meter reichen. Hundeexperten empfehlen eine Leinenlänge von 10 bis 15 Metern, was ein sinnvolles und gut zu handhabendes Maß darstellt. Kürzere Schleppleinen würden nachvollziehbar ihren Sinn verfehlen.

Möchten Sie sich das Handling der langen Hundeleine erleichtern, leistet der Schleppleinenhalter von Laperino Design hilfreiche Dienste. Er fasst bis 20 Meter Leinenlänge und unterstützt bei Bedarf das geordnete Einholen der Hundeleine.

Die Schleppleine sollte mit einem stabilen Karabiner ausgestattet sein, der gut verarbeitet ist, sodass keine Bruchstellen drohen. Bei großen Hunden sollte die Karabinergröße entsprechend stark gewählt werden. Außerdem spielt natürlich das Leinenmaterial eine Rolle, da Schleppleinen durch das auf dem Bodenschleifen stärkeren Einflüssen ausgesetzt sind. Zur Auswahl stehen Leinen aus Gurtband, Leder, Seil – oder Biothane, was sich erst im Reitsport und nun auch im Hundesport großer Verbreitung erfreut. Hierbei handelt es sich um einen ummantelten, resistenten Kunststoff, der einem US-Patent unterliegt und sich ähnlich wie Leder anfühlt.

Vorteilhaft an Lederleinen ist, dass sie gut in der Hand liegen. Sie sind aber aufwendiger in der Pflege als Kunststoffleinen. Wohingegen bei dünnen Gurtleinen die Gefahr von zugezogenen Knotenbildungen besteht.

Schleppleine kaufen – Hier sehen Sie die wichtigsten Kaufkriterien für eine Schleppleine in einer Übersicht:

 

– Nicht zu kurze Leinenlänge wählen

– Auf gute Verarbeitung aller Komponenten achten

– Karabinerstärke dem Gewicht und der Größe des Hundes anpassen

– Leinenmaterial sollte reißfest, formbeständig, pflegeleicht und Wasser abweisend sein

– Gewicht der Leine sollte leicht sein, ohne den Hund zu belasten oder einzuschränken

 

Fazit zum Material: Egal, für welches Leinenmaterial Sie sich entscheiden: Sie sollten es stets ihren Bedürfnissen, Absichten und Gewohnheiten anpassen, um Erfolge und Freude mit Ihrem Hund zu erleben.

Sind Sie mit Ihrem Hund häufig in der Dunkelheit unterwegs, ist es außerdem ratsam, eine Schleppleine in einer Leuchtfarbe zu kaufen, damit lange Leinenführungen nicht zu Stolperfallen für Unbeteiligte werden.

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